Effektive Klickrate (Click-to-Open-Rate)

Die effektive Klickrate (engl. Click-to-Open-Rate) gibt das prozentuale Verhältnis von klickenden zu öffnenden Empfänger·innen wieder. Denn nur wenn die Inhalte eines Mailings die Erwartungen, die durch den Betreff geweckt wurden, halten können, fällt die effektive Klickrate entsprechend positiv aus. Die effektive Klickrate gibt also Aufschluss über die Relevanz der Newsletter-Inhalte. Oder anders gesagt: Je mehr „Klicker“ unter den „Öffnern“, desto effektiver war ein Mailing.

Inhaltsverzeichnis

Berechnung der effektiven Klickrate

Rechenbeispiel:

Ein Mailing wurde von 2.500 Empfänger·innen geöffnet. Insgesamt 300 davon haben auf mindestens einen Link im Mailing geklickt.

300 klickende Empfänger·innen / 2.500 öffnende Empfänger·innen * 100 % = 12 % effektive Klickrate

Einflussfaktoren auf die effektive Klickrate

Zur richtigen Interpretation müssen vorab die Einflussfaktoren untersucht werden. Dazu zählen:

  • die visuellen Elemente des Mailings – vom allgemeinen Aufbau samt Text-Bild-Verhältnis und der generellen Länge des Mailings
  • die grafische Gestaltung
  • der Einsatz von Bildern
  • die Gestaltung der Call-to-Action-Elemente
  • die Inhalte des Mailings

Mit dem Personalisierungsgrad steigt die Relevanz für die Leser·innen, wodurch die Klickrate und somit auch die effektive Klickrate angetrieben wird.

Auswirkungen auf die Kennzahlen durch AMPP

Seit September 2021 verhindert die Funktion „Apple Mail Privacy Protection“ (AMPP) das Tracking der Öffnungen. In diesem Blogbeitrag erklären wir die Konsequenzen.

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Vergleichswerte für die effektive Klickrate

Durchschnittliche effektive Klickraten liegen bei knapp 17 Prozent. Niedrigere Werte sind ein Hinweis darauf, dass die Inhalte des Newsletters die Erwartungshaltung der Empfänger·innen nach dem Öffnen nicht erfüllen.

Tipps zur Optimierung der effektiven Klickrate

Gut, wenn viele Empfänger·innen den eigenen Newsletter öffnen. Noch besser, wenn davon möglichst viele auch auf einen Link darin klicken.

Dafür sind neben der Header-Grafik und den Call-to-Actions ebenfalls die Anrede und Einleitung mitentscheidend. Sprich Deine Leser·innen also zielgruppengerecht, freundlich und persönlich an. Falls eine namentliche Ansprache nicht möglich ist, weil die nötigen Daten nicht vorliegen, sollte im Zweifelsfall immer eine allgemeine Anrede greifen können. Eine gelungene Einleitung bringt die Newsletter-Inhalte auf den Punkt und schafft einen leichten Einstieg.

In puncto Design und Layout ist Übersichtlichkeit besonders wichtig: Ausreichend Whitespace und ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis sowie gut lesbare Schriftarten und -größen sind hier zu nennen. Leser·innen müssen auf den ersten Blick das Corporate Design des Absenders wiedererkennen können.

Auch im E-Mail-Marketing gilt: Wir schreiben für Menschen. Der Newsletter sollte also zielgruppengerecht formuliert und der Verteiler entsprechend segmentiert sein. Denn jeder Service und jedes Produkt muss anders beworben werden. Was es bezüglich unterschiedlicher Lesertypen und lecker verpackter Informationen zu beachten gibt, erfährst Du im Kapitel „Texten im E-Mail-Marketing“ unserer Knowledge Base.

Beachte darüber hinaus weitere Einflussfaktoren, wie beispielsweise den Versandzeitpunkt Deiner Mailings. In Benchmarks wurde nachgewiesen, dass die effektive Klickrate bei einigen Branchen stark vom Versandzeitpunkt abhängt. Teste daher, zu welchem Zeitpunkt die Aufmerksamkeit Deiner Leser·innen am höchsten ist.

 

Die folgende Liste fasst die besten Tipps für eine höhere Effektive Klickrate zusammen:

  • Informationen verpacken: Nutze Storytelling oder prägnante Fakten, um Informationen interessant zu präsentieren. Integriere Elemente, die Neugier wecken, Nutzen aufzeigen oder auf bekannte Themen Bezug nehmen, um die Aufmerksamkeit Deiner Leserschaft zu erhöhen.
  • Anrede: Personalisiere die Anrede, indem Du Namen verwendest, wenn möglich. Bei fehlenden Namen greife auf eine allgemeine, aber freundliche Anrede zurück, die zur Zielgruppe passt.
  • Corporate Design: Stell sicher, dass Dein Newsletter visuell Ihre Marke widerspiegelt. Dies umfasst die Verwendung von Markenfarben, Logos und typografischen Elementen, die Deine Corporate Identity stärken.
  • Schrift und Formatierung: Wähle eine leicht lesbare, web-fähige Schriftart und achte auf eine klare Formatierung. Vermeide zu viele Versalien, da diese als aggressiv wahrgenommen werden können und möglicherweise Spam-Filter auslösen.
  • Übersichtliches Layout: Achte auf ein klares, übersichtliches Design. Nutze ausreichend Freiraum (Whitespace), halte ein ausgewogenes Verhältnis von Text und Bildern und stell sicher, dass Dein Newsletter auf verschiedenen Geräten gut lesbar ist.
  • Einleitung: Fasse den Inhalt des Newsletters in der Einleitung zusammen. Biete einen ansprechenden Einstieg, eventuell ergänzt durch ein Foto oder eine persönliche Unterschrift.
  • Zielgruppe: Passe den Inhalt und Ton Deiner E-Mails an die spezifischen Interessen und Bedürfnisse Deiner Zielgruppe an. Unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen erfordern unterschiedliche Ansprachen.
  • Segmentierung: Vermeide das Gießkannenprinzip. Segmentiere Deinen E-Mail-Verteiler und versende Inhalte, die für die jeweilige Zielgruppe relevant und ansprechend sind.
  • AMPP - Alternative Auswertungen: Berücksichtige neben der Klickrate auch andere Metriken wie die Anzahl der Website-Besuche oder Einkäufe nach dem Klick. Optimiere stetig Deine Zustellbarkeit, um die Reichweite Deiner E-Mails zu maximieren.

 

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