Standalone-Newsletter

Beim klassischen Newsletter versendet man an einen gleichbleibenden Empfängerkreis. Der Verteiler eines einmaligen Newsletters kann ebenfalls aus den eigenen Adressen bestehen. Auch hier sei das Stichwort „Double-Opt-in“ erwähnt: Deine Empfänger müssen Dir über ein zweistufiges Anmeldeverfahren aktiv die Erlaubnis gegeben haben, dass Du sie anschreiben darfst.

Wenn die Reichweite des eigenen Newsletter-Verteilers nicht ausreichend ist, gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, einen Standalone-Newsletter auch an einen gemieteten Adressverteiler zu versenden. Hört sich nach gekauften Adressen an? Jein. Falls Du einem Anbieter einfach Geld für eine Tabelle voller E-Mail-Adressen bezahlst, die Du für eine bestimmte Zeit nutzen darfst, müssen wir Dir sagen, dass es sich dabei um Adress-Kauf handelt und somit unzulässig ist. Allerdings ist folgendes Vorgehen erlaubt: Der Adresseigentümer vermietet Dir gegen Entgelt Werbefläche in seinen E-Mail-Versendungen. Darüber schließt Du mit ihm einen Vertrag und lieferst ihm den Inhalt für den Standalone-Newsletter. Der Versand selbst findet über den Adresseigentümer in seinem Namen statt, womit Du keinen Zugriff auf die Empfängerdaten hast. Durch dieses Verfahren kannst Du neue Zielgruppen und viele Empfänger gleichzeitig erreichen. Bei der Auswahl des Anbieters solltest Du jedoch sehr gründlich recherchieren und vorsichtig sein: Achte auf die Rechtssicherheit Deines Vertragspartners. Das gilt nicht nur für die Art der Adressgenerierung, sondern auch die Aktualität der Adressen und den Versand über zertifizierte Server. Merke: Nichts geht über einen selbst aufgebauten Adressverteiler. Im Kapitel „Rechtssicherer Verteileraufbau“ erläutern wir die Themen Adresskauf und -miete noch einmal genauer.