Im E-Mail-Marketing ist es wie im echten Leben: Ein positiver Ruf trägt dazu bei, das Markenimage und die Kundenbeziehungen langfristig zu stärken. Dein Ziel muss es sein, eine gute Reputation aufzubauen und diese fortwährend zu erhalten. Es ist also notwendig, dass Du Dich mit Deiner Reputation auseinandersetzt und relevante Kennzahlen überwachst. Nur so kannst Du Deine E-Mail-Strategie optimieren, Deine Zustellbarkeit verbessern und das Vertrauen Deiner Empfänger·innen gewinnen. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum Reputation Monitoring im E-Mail-Marketing so wichtig ist.
Unter Reputation im E-Mail-Marketing versteht man den Ruf des Versenders von Newslettern und Transaktionsmails. Je besser Deine Reputation ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Deine versendeten E-Mails auch tatsächlich im Posteingang Deiner Empfänger·innen zugestellt werden.
Reputation Monitoring im Kontext des E-Mail-Marketings bezeichnet den Prozess der Überwachung und Bewertung der Kennzahlen einer Domain oder IP-Adresse, die zur Evaluierung der Reputation genutzt werden. So kannst Du frühzeitig Probleme bei Deiner Zustellbarkeit erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, sicherzustellen, dass Deine Mailings im Posteingang Deiner Empfänger·innen ankommen.
Im Rahmen des Reputation Monitorings gibt es folgende relevante Metriken zu beobachten:
Diese Spam Complaint Rate gibt die Spam-Beschwerdequote aus, indem sie die Anzahl der Personen, die E-Mails als Spam gemeldet haben, ins Verhältnis zur Gesamtzahl der gesendeten Nachrichten setzt. Hier ist explizit die Markierung durch die Empfänger·innen gemeint.
Eine hohe Spam Complaint Rate kann ein Indikator für eine schlechte Adressgenerierung oder unerwünschte Inhalte sein.
Rechenbeispiel:
Wenn Du 5.000 E-Mails versendest und diese von fünf Personen als Spam markiert werden, beträgt Deine Spam Complaint Rate 0,1 Prozent (5/5.000).
Spam Traps sind spezielle E-Mail-Adressen, die nicht (mehr) von echten Personen genutzt werden, sondern von E-Mail-Providern oder Anti-Spam-Organisationen erstellt bzw. umgewandelt wurden, um unerwünschte E-Mails zu identifizieren.
Es gibt zwei Arten von Spam-Traps:
Was die Bounce-Rate aussagt, wie sie berechnet wird und was Gründe für Bounces sind, erklären wir in unserer Knowledge Base.
Die Reputation eines Versenders setzt sich unter anderem aus der Domain-Reputation und der IP-Reputation zusammen. Früher lag der Schwerpunkt für einen guten Ruf stark auf der IP-Reputation. Inzwischen legen Mailbox-Provider auch zunehmend Wert auf die Domain-Reputation. Das wird auch durch die steigende Relevanz von Authentifizierungsprotokollen wie SPF, DKIM und DMARC deutlich.
Durch die Domain-Reputation können Mailbox-Provider und Internet Service Provider (ISPs) besser zwischen legitimen und schädlichen E-Mails unterscheiden, selbst wenn z. B. sogenannte „Shared IPs“ genutzt werden (hier nutzen mehrere Unternehmen dieselbe IP-Adresse, um E-Mails zu verschicken).
Sowohl die Domain- als auch die IP-Reputation beeinflussen die Zustellbarkeit Deiner E-Mails:
Die Domain-Reputation bestimmt über die Wahrscheinlichkeit, dass Mailbox-Provider Deine Mailings im Posteingang der Empfänger·innen zustellen. Dieser Wert beschreibt sozusagen den Zustand und die Legitimität Deiner Domain.
Die Vorteile einer guten Domain-Reputation:
Die IP-Reputation gibt Aufschluss darüber, ob über die verwendete IP-Adressen unerwünschte Nachrichten gesendet werden.
Die Vorteile einer guten IP-Reputation:
Durch aktuelle Marktentwicklungen wie steigende Abmelderaten durch non-human interactions, die Spam-Schwelle oder die Apple Mail Privacy Protection (AMPP) verlieren die Öffnungsrate und Klickdaten an Aussagekraft. Im Umkehrschluss steigt die Relevanz von Kennzahlen, die direkt von Mailbox-Providern ausgegeben werden.
Eine gute Reputation baut sich allerdings nicht von selbst auf. Unüberlegte Handlungen, Missachtung von Vorgaben oder fehlerhaft konfigurierte Domains können Deinem Ruf als Versender schaden. Die Pflege der Domain-Reputation liegt größtenteils bei den Unternehmen selbst, da ein Email Service Provider (ESP) wie Inxmail keinen direkten Einfluss auf die Adressgenerierung und Inhalte hat.
Wir als Anbieter von E-Mail-Marketing-Software können Dich dabei unterstützen und durch unsere IP-Reputation die Legitimität Deiner Mails untermauern.
Das tun wir durch:
Beim Performance-Check nehmen wir Deine Zustellbarkeit genau unter die Lupe. Wir liefern Dir das technische Grundgerüst für hohe Zustellraten und beraten Dich, welche Maßnahmen Du zur Verbesserung Deiner Domain-Reputation ergreifen musst.
Die zunehmende Bedeutung von Kennzahlen wie der Spam Complaint Rate und Authentifizierungsmaßnahmen wie DMARC für Domains zeigt die steigende Relevanz der Domain-Reputation im Kontext der Zustellbarkeit in der E-Mail-Marketing-Branche. Versender benötigen mehr Daten und Werkzeuge, um ihre Reputation zu verstehen und zu verbessern. Diese Entwicklungen sind für Dich von entscheidender Bedeutung. Mit den entsprechenden Kennzahlen zu Deiner Reputation kannst Du Deine E-Mail-Strategie optimieren, Deine Zustellbarkeit verbessern und das Vertrauen Deiner Empfänger·innen gewinnen.
Genau hier setzt das Inxmail Reputation Monitoring an. Damit stellen wir Dir wichtige Kennzahlen (Spam Complaint Rate und Spam Traps) für die Reputation Deiner Domains bereit und helfen Dir gleichzeitig, daraus die richtigen Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Das Reputation Monitoring steht in Kürze für unsere Inxmail Kunden, direkt in der E-Mail-Marketing-Plattform zur Verfügung.
Im Rahmen unseres umfassenden Onboarding-Prozesses, helfen wir Dir als Neukunde, die Zustellraten Deiner Mailings zu verbessern! Werde jetzt Kunde der Inxmail E-Mail-Marketing-Plattform und profitiere von mehr als 25 Jahren Erfahrung im E-Mail-Marketing.
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