Entscheider im IT-Bereich sehen sich immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sie ihre Systemlandschaft am effizientesten gestalten können. Gar nicht so einfach, denn bei der Auswahl der Unternehmenssoftware gibt es viele Aspekte, die beachtet werden müssen. Welche Software bietet die passenden Funktionen? Mit welchem Kostenaufwand ist die Anschaffung und Implementierung verbunden? Inwiefern passt die Software zu den unternehmensinternen Prozessen? Das sind nur einige der wichtigen Fragen. Die Auswahl der Software sollte also mit Bedacht erfolgen, so kann sie doch entscheidenden Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens haben. Im Zusammenhang mit der Auswahlstrategie hat sich die Best-of-Breed-Philosophie herausgebildet.
Bei dieser Auswahlstrategie wird der Ansatz verfolgt, für jeden Bereich die jeweils beste Lösung zu finden und einzusetzen. Die Wahl fällt also auf mehrere Speziallösungen verschiedener Hersteller, die jeweils einen anderen Anwendungsbereich abdecken, aber aneinander angebunden werden. Dies funktioniert besonders gut anhand von Schnittstellen und Konnektoren. Der Best-of-Breed-Ansatz steht im Gegensatz zu einer Auswahlstrategie, bei der eine übergreifende Software gewählt wird, welche alle Anwendungsbereiche in einer Komplettlösung abdeckt (All-in-one).
Benutzt ein Unternehmen die E-Commerce-Plattform Shopware und bindet das E-Mail-Marketing-System Inxmail an, ist auch hier von Best-of-Breed zu sprechen. Sowohl Inxmail als auch Shopware verstehen sich als Anbieter von IT-Speziallösungen, die ihrerseits Partner mit ins Boot holen, wenn es darum geht, andere Disziplinen zu berücksichtigen oder zu integrieren.
Shopware bietet eine modulare E-Commerce-Plattform an. Mit der Software Shopware 5 und der Nachfolgerversion Shopware 6 können Kunden Onlineshops aufsetzen und diese anhand von Plugins und Schnittstellen nach ihren Wünschen erweitern und auch an andere Systeme anbinden. Dabei pflegt das Unternehmen ein großes Ökosystem, welches sich aus Technologie-Partnern und über 1.200 Partner-Agenturen zusammensetzt.
Die shopware AG sieht dabei ihr Steckenpferd in der Bereitstellung und Weiterentwicklung der E-Commerce-Software. Dennoch gibt es damit zusammenhängend viele Themen, die an externe Technologie-Anbieter ausgelagert werden. Diese haben sich in ihrem Bereich entsprechend etabliert und lassen sich über Schnittstellen an die Shopware-Plattform anbinden.
Das verdeutlicht auch ein Blick auf die Plugin-Landschaft. Im Shopware Community Store können Betreiber eines Shopware-Onlineshops aus über 3.800 Erweiterungen wählen. Dabei sind die wenigsten Erweiterungen von Shopware selbst entwickelt worden. Der Großteil wurde von externen Herstellern entwickelt und landet nach einer sorgfältigen Prüfung durch die Hersteller und Shopware in Bezug auf Qualität, Support und Kompatibilität im Shopware Community Store. Grundsätzlich wird der Ausbau des Ökosystems weiterhin stark vorangetrieben, sodass auch Shopware 6 hier einen immer größeren Stellenwert einnimmt.
Der Hintergrund dabei ist: Kunden sind unterschiedlich und haben individuelle Anforderungen. Anhand des großen Ökosystems stehen ihnen zahlreiche Möglichkeiten offen. Die technologische Basis von Shopware unterstützt diesen Gedanken – auch in Richtung Zukunft gedacht. So Shopware Account Manager Udo Harwardt: “Als wir Shopware 6 entwickelt haben, haben wir uns die E-Commerce- bzw. Software-Landschaft der Zukunft angeschaut und gesagt: Hey, wir müssen eine Software entwickeln, die alle möglichen Anforderungen im E-Commerce abdecken kann, die da auf einen zukommen.”
Ein passendes Beispiel dazu ist Voice Commerce, welcher im Jahr 2018 und 2019 einen extremen Hype erfahren hat. Der Hype ist inzwischen zwar wieder etwas abgeflacht, aber es kann sein, dass dieses Thema wieder mehr an Relevanz gewinnt. Dann ist es wichtig, eine Software zu haben, die sich dem stellen kann und die dem Thema gewachsen ist.
Für Unternehmen empfiehlt es sich, den Best-of-Breed-Ansatz bei der Gestaltung der Systemlandschaft zu evaluieren und dabei vor allem auch die unternehmensinternen Prozesse und Anforderungen zu berücksichtigen.
Hersteller von IT-Software müssen sich hingegen fragen, wo ihr Platz in der Software-Welt ist und welche Lösungen sie bereitstellen wollen. Dabei kann es oft zielführend sein, sich auf Partner zu verlassen, die ihre eigenen Spezialgebiete abdecken und wahre Experten in ihrem Bereich sind.
Das Thema Best-of-Breed wurde übrigens auch ausführlich im Inxmail Talk besprochen. Mit dabei waren Meike Reinhard und Herbert Hohn aus dem Inxmail Partner Management und Udo Harwardt von der Shopware AG.
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