Praxistipps

23.01.2019 | Anne Morof (Gastautorin)

Newsletter-Verteiler aufbauen ohne großes Werbebudget – so funktioniert‘s

An- und Abmeldeprozesse, Layout und Inhalte für den Newsletter-Versand stehen. Jetzt fehlen nur noch die Abonnenten. Mit einem großen Budget oder einem bekannten Markennamen lässt sich ein Empfängerkreis in der Regel schnell und einfach aufbauen oder vergrößern. Mit etwas Kreativität gewinnen Unternehmen aber auch ohne bezahlte Maßnahmen Abonnenten für ihren Verteiler. Wir zeigen, wie das funktioniert.

Inhaltsverzeichnis

An- und Abmeldeprozesse, Layout und Inhalte für den Newsletter-Versand stehen. Jetzt fehlen nur noch die Abonnenten. Mit einem großen Budget oder einem bekannten Markennamen lässt sich ein Empfängerkreis in der Regel schnell und einfach aufbauen oder vergrößern – beispielsweise über Formulare in Google Form Ads oder Facebook Lead Ads. Diese Methode hat viele Vorteile:

  • Schnelle und einfache Anmeldung für den Empfänger
  • Automatisierte Übertragung der Empfängerdaten aus den Formularen in das E-Mail-Versandsystem
  • Ansprache einer breiten Zielgruppe
  • Anreicherung der Empfängerdaten möglich

Bevor Unternehmen aber Geld in die Hand nehmen, sollten sie darüber nachdenken, ob sich der Grundstein für den Verteiler nicht auch über die eigenen Kanäle legen lässt. Denn mit etwas Kreativität gewinnen Unternehmen auch ohne bezahlte Maßnahmen Abonnenten für ihren Verteiler. Wir zeigen, wie das funktioniert.

Step 1: Hürden eliminieren

Damit sich Interessenten überhaupt zum Newsletter anmelden können, führt kein Weg an einer Anmeldeseite vorbei. Um Interessenten zur Newsletter-Anmeldung zu motivieren, sollten die Hürden so gering wie möglich gehalten werden. Das heißt:

  • Wenige Felder im Anmeldeformular
  • Konkrete Beschreibung des Newsletter-Inhalts
  • Ankündigung des Versandturnus
  • Identifikation mit dem Absender ermöglichen
  • Seriöses Auftreten
  • Rechtliche Rahmenbedingungen einhalten
  • Verlauf des Anmeldeprozesses aufzeigen

Eine konkrete Beschreibung, was Interessenten in einem Newsletter erwartet, und eine intuitive Anmeldung schaffen zunächst ein grundlegendes Vertrauen bei potenziellen Empfängern.

Step 2: Vorhandene Kanäle nutzen

Die Anmeldeseite dient als Zielseite im Rahmen der Kommunikation und lässt sich auf allen Unternehmenskanälen einbinden: Angefangen bei der E-Mail-Signatur, über die Website bis hin zu den Social-Media-Kanälen.

In der Praxis kann das so aussehen: Durch einen verlinkten Banner in der E-Mail-Signatur wecken Unternehmen die Aufmerksamkeit von Interessenten, Kunden und Geschäftspartnern in der täglichen Kommunikation. Über Beiträge auf Facebook, Twitter, LinkedIn und Co. erreichen sie bestehende Follower und informieren diese über die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen außerdem Teaser oder Pop-ups auf der Startseite der Unternehmenswebsite. Sehr wichtig sind hierbei eine aktivierende Bildsprache und kurze, einprägsame Texte.

Step 3: Interessenten motivieren

Darüber hinaus eigenen sich Gewinnspiele, um die Motivation zur Anmeldung zu erhöhen. Ganz ohne Budget funktioniert diese Maßnahme zwar in der Regel nicht, allerdings bietet es sich an, eigene Produkte oder Dienstleistungen als Gewinn bereitzustellen. Ein Beispiel wäre hier die Online-Marketing-Agentur, die eine SEO-Analyse einer Website verlost.

Die Verlosung eigener Produkte oder Leistungen schafft nicht nur Anreiz für die Newsletter-Anmeldung, sondern stellt gleichzeitig sicher, dass sich Personen anmelden, die tatsächlich an der Thematik des Newsletters oder am Versender interessiert sind. Bei Gewinnen ohne Zusammenhang zum Kernprodukt des Unternehmens, ist die Gefahr groß, dass sich die Teilnehmer nach Ablauf des Gewinnspiels direkt wieder abmelden, da sie von vornerein nur Interesse am Gewinn hatten.

Fazit

Es muss nicht zwingend eine kostenintensive Kampagne her, um Newsletter-Abonnenten zu gewinnen. Manchmal reicht es aus, nach links und rechts zu schauen und sich der Werkzeuge oder Kanäle zu bedienen, die bereits zur Verfügung stehen. Auf diese Weise lässt sich ein Newsletter-Verteiler auch ohne großes Budget aufbauen oder vergrößern. Nach und nach können auch bezahlte Maßnahmen in die Kommunikation einfließen. Wichtig sind zudem Geduld und auch etwas Experimentierfreude, falls es einmal nicht auf Anhieb klappt, einen großen Empfängerkreis zu erzeugen.

Autoren dieses Blogbeitrags sind Anne Morof und Saskia Wunderlich.

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