Das prozentuale Verhältnis zwischen der Anzahl der klickenden Empfänger·innen und der Anzahl der zugestellten E-Mails wird als Klickrate (auch Einfach-Klickrate, engl. Click-Through-Rate) bezeichnet. Bei der Ermittlung der klickenden Empfänger·innen werden all diejenigen berücksichtigt, die mindestens einmal auf einen Link geklickt haben. Mehrfachklicks beeinflussen die Auswertung nicht.
Ein Mailing wurde an 10.000 E-Mail-Adressen versendet. 500 Adressen davon resultieren in einem Hard-Bounce. Insgesamt 300 Empfänger·innen haben auf mindestens einen Link im Mailing geklickt.
300 klickende Empfänger·innen / 10.000 versendete E-Mails – 500 Hard Bounces *100 % = 3,1 % Klickrate
Im Abschnitt „Öffnungsrate von Newslettern im E-Mail-Marketing“ haben wir darauf hingewiesen, dass die Öffnungsrate technisch bedingt nicht exakt ermittelt werden kann und daher nur einen Annäherungswert liefert. Ein Klick hingegen kann als konkreter Nachweis einer Empfängerreaktion gewertet werden. Damit ist die Zahl nicht nur belastbarer, sondern auch aussagekräftiger als die Öffnungsrate. Ein Klick ist eine bewusste Reaktion der Empfänger·innen und gibt Auskunft über das tatsächliche Interesse. Dementsprechend ist die Klickrate eine der wichtigsten Kennzahlen und sollte von jedem E-Mail-Marketer ausgewertet werden.
Durch die Einführung der „Apple Mail Privacy Protection“ (AMPP) im September 2021 verliert die Öffnungsrate an Bedeutung. Welche Konsequenzen sich daraus für die Klickrate ergeben, erklären wir in diesem Beitrag.
Durchschnittliche Klickraten liegen bei etwa 3,5 Prozent. Hohe Klickraten werden vor allem durch relevante Inhalte im Newsletter erzielt. Analog zur Öffnungsrate lässt sich bei der Klickrate eine Abhängigkeit zwischen Verteilergröße und Erfolg nachweisen. Auch die Gestaltung und Positionierung der Call-to-Action-Elemente hat einen wesentlichen Einfluss auf diese Kennzahl.
Die Klickrate von Transaktionsmails ist sogar mehr als dreimal so hoch wie bei Newslettern. Wirft man einen Blick auf die einzelnen Mailings entlang der Customer Journey, wird deutlich, dass bestimmte Typen von Transaktionsmails besonders gut ankommen. Alles was es über Transaktionsmails zu wissen gibt, erklären wir hier.
In der Regel sind Newsletter „lediglich“ Türöffner – die eigentlichen Informationen beziehungsweise die Handlung (zum Beispiel der Kauf oder Download) findet anschließend auf der Webseite statt. Versuche daher nicht, alle Informationen in das Mailing zu packen. Wecke stattdessen die Neugier Deiner Leser·innen mit interessanten Teaser-Texten und den wichtigsten Informationen, anstatt endlos lange Artikel zu verschicken. Und halte generell Deine Werbeversprechen nach dem Klick ein, um Deine Leser·innen langfristig zu binden.
Die folgende Liste fasst die besten Tipps für höhere Klickraten zusammen:
Der Inxmail E-Mail-Marketing-Benchmark enthält zahlreiche Tipps für höhere Öffnungsraten. Zudem gibt Dir die Studie einen Überblick, um Deine Performance zu beurteilen und Optimierungsbedarf zu erkennen.
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